In diesem Jahr sind sie wieder vermehrt aufgetreten, die sogenannten Ping-Anrufe. Nun hat die Bundesnetzagentur reagiert und tut etwas dagegen. Derartige Anrufe dienen nur dazu, dass die betroffenen Nutzer die in der Regel im Ausland ansässige Rufnummer zurückrufen. Dadurch entstehen Kosten für die Opfer, während bei den Tätern die Kassen klingeln. Wenn man denn so will, sind diese Ping-Anrufe einfach nur überteuerte Hotlines komplett ohne einen sinnvollen Nutzen.
Nun sind die deutschen Mobilfunkanbieter angehalten zu reagieren, bis zum 15. Januar 2018 muss für 22 Länder eine Preisansage realisiert werden. „Die nun angeordnete Preisansage für auffällige Länder weist den Anrufer vor Beginn des kostspieligen Telefonats darauf hin, dass er eine hochpreisige ausländische Rufnummer angewählt hat. So kann der Verbraucher den Rückruf rechtzeitig abbrechen, ohne dass für ihn Kosten entstehen.“
Moderne Smartphones helfen bereits
Selbst der geschulte Nutzer muss schon mal genauer hingucken, oftmals sehen die Vorwahlen der ausländischen Nummern auch wie Vorwahlen deutscher Großstädte aus. Allerdings sollten heutzutage auch viele Smartphones schon in der Telefon-App darauf hinweisen, woher der verpasste Anruf stammte. Habt ihr also keine Freunde in Afrika, könnt ihr euch den Rückruf ohnehin sparen.
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