Entwickler will aufgedeckt haben: Wiko sendet Gerätedaten nach China

Sendet die französische Smartphone-Marke Wiko ungefragt Nutzerdaten nach China an den eigenen Mutterkonzern? Ja, der Hersteller hat sich dazu bereits geäußert und klärt auf.

Wiedermal viel Aufregung um vielleicht zu wenig? Das soll jeder für sich selbst entscheiden. Jedenfalls hat ein Entwickler aktuell Spaß daran, die Missstände der Branche aufzudecken. Erst war OnePlus an der Reihe, nun also die „Attacke“ auf Wiko. Mit einem Ergebnis, über das wir kurz berichten wollen. Wiko sendet nämlich Gerätedaten nach China, was unter dem Programm „Sales Tracking Sytem“ läuft. Entscheidend ist für uns dabei aber, dass die Daten ungefragt weitergeleitet werden.

Nur für Statistiken sollen diese Daten sein, behauptet der Hersteller im Statement, wozu IMEI, Seriennumer, Modell und Android-Version gehören. Ernsthaft mit dem Nutzer verknüpfbare Daten sollen nicht gesammelt werden, während der aufdeckende Entwickler allerdings zumindest von über Mobilfunk registrierten Standortdaten spricht. Davon ist im Wiko-Statement allerdings nicht die Rede.

Wiko selbst sagt, man würde keinerlei Regularien verstoßen und eben nur die Daten übertragen, die nicht tatsächlich auch nutzerrelevant sind. Einmal im Monat werden diese Daten übertragen, sagt Wiko. [via Wiko, Twitter, Winfuture]

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