Ein paar Headsets dürfen wir auch noch testen, heute widmen wir uns dem BackBeat 500 von Plantronics. Da sagen wir natürlich nicht nein, wenn uns ein Headset im Wert von 100 Euro zum Test angeboten wird. Auch weil ich hin und wieder ein Headset benötige, doch seit Jahren auf der Suche bin und diese bis heute nicht abgeschlossen habe. Ich bin eher Fan klassischer OverEar-Headsets, auch wenn die natürlich selten schnell verstaut sind und je nach Design ein wenig auftragen. Was beim BackBeat 500 aber nicht der Fall ist, das Design der Kopfhörer ist toll.
Design, Verarbeitung und Tragekomfort
Mir gefällt der Look richtig gut. Bekommen habe ich unübersehbar die weiße Variante, welche mit grauen und orangen Farbakzenten aufwartet. Nicht nur der Look ist gut, auch die Verarbeitung macht einen guten Eindruck. Zum größten Teil sind die Bügel aus Kunststoff, lediglich der untere Teil, die orangefarbenen Bauteile, sind aus Metall und lassen sich aus dem restlichen Gehäuse nach unten ziehen. Somit lässt sich die Größe des Headsets verändern. Des Weiteren sind die Ohrhörer nach vorn und hinten beweglich.
Egal welcher Teil der Kopfhörer, alles fasst sich hochwertig an und sieht auch recht cool aus. Ebenso gut sind die Tasten untergebracht. Lediglich auf der linken Seite sind größere und deutlich spürbare Tasten verbaut, über die man den jeweiligen Musikplayer steuern kann. Alle anderen Tasten sind zwar versteckt, allerdings trotzdem gut erreichbar und auch blind immer schnell zu finden.
Tragen lassen sich die BackBeat 500 auch vernünftig. Ich habe mit meiner Form und Größe des Kopfes ohnehin selten Probleme, Gott hat mich mit einem Kopf und Ohren in Standardgröße versehen. Das insgesamt recht klein wirkende Headset sitzt also gut. Auch wenn die Polsterung an den Ohren etwas größer hätte ausfallen dürfen, um die Ohren noch besser zu umschließen. Wer also große Ohren hat, wird Umgebungsgeräusche nicht komplett filtern können. Was schade ist. Sitzt das Headset gut, hört man von der Umgebung nur noch wenig.
Ein niedriges Gewicht und die Polsterung am Bügel sorgen zusätzlich für hohen Tragekomfort. Tatsächlich kann man die BackBeat 500 länger tragen, ohne ein Druckgefühl zu verspüren. Nur etwas warm und schwitzig könnte es an den Ohren werden, was sich aufgrund der benötigen Polsterung aber kaum verhindern lässt.
Sound, Akku, Anschlüsse
Wie schon erwähnt, sind die Tasten allesamt gut erreichbar und schnell auch blind zu ertasten. Des Weiteren bietet das Headset diverse Anschlüsse. Geladen wird es über microUSB, alternativ zu Bluetooth bietet es auch noch eine 3,5 mm Klinke. Beides klingt meines Erachtens gut. Der Sound des BackBeat 500 ist immer sehr satt und etwas basslastig, dennoch recht klar. Ein geringeres Grundrauschen ist nur bei absoluter Stille zu vernehmen und hat meines Erachtens keinen Einfluss auf die Klangqualität.
BackBeat – der Name ist Programm. Für Details bin ich zu sehr Laie. Ich will einen sauberen Klang, der Tiefen und Höhen gleichermaßen beherrscht, allerdings eher bei basslastiger Musik zuhause ist. All das bekomme ich. Ob deutscher Hiphop oder engelsgleicher Gesang von Adele, mir sagt das Klangbild sehr zu. Wie auch die Akkulaufzeit, die sich nur schwer an einem einzigen Tag ausreizen lässt. 18 h gibt der Hersteller an, das würde ich so unterschreiben. Wer über das Headset telefonieren möchte, kann das ebenso tun. Ein Mikrofon ist integriert. Meines Erachtens liefert das vernünftigen Klang.
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