Facebook leitet erste entscheidenden Maßnahmen gegen die Verbreitung von Fake News ein, auch in Deutschland startet diese Initiative. Am Ende geht es in erster Linie um die Zufriedenheit der Nutzer und die muss das Netzwerk bewahren, denn anderenfalls springen immer mehr Nutzer ab und verbringen weniger Zeit auf Facebook. Also geht man nun verstärkt gegen Fake News vor, die auch im deutschen Facebook immer mehr überhandnehmen.
Ich persönlich sehe nicht nur Fake News in meiner Timeline durch vereinzelte Freunde, sondern auch hin und wieder über geschaltete Werbeanzeigen. Des Weiteren beobachte ich die Arbeit der Kollegen von Mimikama, die es sich zum Beruf gemacht haben Falschmeldungen aufzudecken und richtigzustellen. Denn wir leben in einer Zeit, in der im Netz gern alles für glaubwürdig gehalten wird und die etablierten Medien als Lügner dargestellt werden.
Fake News werden gestreut, um damit Geld zu verdienen. Über Phishing, über Werbeanzeigen auf den unseriösen Webseiten und ähnliche Methoden. Das schmeckt auch Facebook nicht, aus mehreren Gründen. Nun hat man Schritte angekündigt, um Fake News zu enttarnen bzw. aus dem Netzwerk zu verbannen. Gerade in Deutschland ist die Lage schon fast akut.
Spammer geben vor, bekannte Nachrichtenagenturen zu sein und veröffentlichen Falschmeldungen, damit mehr Menschen ihre Webseiten besuchen. Wir haben es Spammern unmöglich gemacht, Webseiten zu fälschen. Zudem werden wir unsere bestehenden Richtlinien proaktiver durchsetzen.
In Deutschland arbeitet man unter anderem mit Correctiv zusammen, das externe Unternehmen ist für Facebook ein „Faktenprüfer“. Dieses Unternehmen prüft Meldungen, die auch von Nutzern als unglaubwürdig eingestuft werden, erklärte Facebook zum vergangenen Wochenende. Wer dennoch eine unglaubwürdige Meldung teilen will, wird in Zukunft davor gewarnt.
Wir werden Berichte von Facebook-Nutzern verwenden und nach weiteren Merkmalen Ausschau halten, die typisch für Falschmeldungen sind, um basierend darauf Beiträge an die Organisationen weiterzuleiten. Wenn die Faktenprüfungsorganisationen Beiträge als gefälscht identifizieren, werden diese mit einem Warnhinweis versehen, der sie als unglaubwürdig einstuft. Der Warnhinweis enthält einen Link zu dem entsprechenden Artikel sowie eine Begründung dieser Entscheidung. Als unglaubwürdig eingestufte Meldungen erscheinen möglicherweise auch weiter unten im News Feed.
Nutzer bekommen zudem eine neue Möglichkeit, damit sie Beiträge direkt als Falschmeldung melden können.
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