Ein trauriger und interessanter Fall wird in den USA noch immer untersucht, durch ein „Shooting“ in San Bernadino mussten im vergangenen Jahr 14 Leute ihr Leben lassen. Nur ein einzelner Anschlag von vielen dieser Art, in denen sich einzelne Personen nicht nur ihres eigenen Lebens berauben. Während der Ermittlungen konnte ein iPhone eines Täters zwar gefunden werden, Zugriff auf das Gerät hat das FBI aber aufgrund der verschlüsselten Daten nicht. Ohne Hilfe scheint es aussichtslos an die Daten des Gerätes zu gelangen.
Apple soll helfen, weigert sich aber. Zwar könnten eventuell brisante Daten der Terrorismusbekämpfung helfen und den Fall aufdecken, Apple würde aber signifikant in die Privatsphäre seiner Nutzer eindringen. Das dürfte zwar in diesem einen Fall niemand stören, im Zweifel werden andere Anschläge dadurch sogar verhindert, doch man könnte den eigenen Kunden nie wieder sichere Produkte gewährleisten.
Sundar Pichai, CEO von Google, sieht das ähnlich. Man bietet den eigenen Kunden sichere Produkte an, doch die Produkte wären nicht mehr sicher, würden die Unternehmen über „Backdoors“ doch Zugriff auf die privaten Daten der Nutzer bekommen. Eine besonders schwierige Diskussion, will man doch solche Anschläge verhindern aber nicht den Zugriff auf private Daten durch den Staat zulassen.
(via Phandroid)