Lovoo: Zockt die Dating-Plattform Nutzer ab?

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Mit den bekannten Dating-Plattformen im Web habe ich persönlich auch so meine Erfahrungen gemacht, einige positive aber natürlich auch zahlreiche negative. Im Prinzip läuft es immer nach demselben Schema ab, was ziemlich zur Abzocke einlädt und genau das wird nun Lovoo vorgeworfen. Wenn euch ein anderer Nutzer oder eine andere Nutzerin der App gut findet, werdet ihr darüber benachrichtigt. Wer diese Person aber ist, muss gegen Credits freigeschaltet werden. Ihr ahnt es schon, diese Credits soll man natürlich gegen echtes Geld kaufen.

Und genau da ist der Punkt, an dem auch meines Erachtens abgezockt werden kann. Denn auch Fake-Profile müsst ihr freischalten, nur wisst ihr vom Fake vorher natürlich nichts. Ist das Profil freigeschaltet, sind eure Credits (was mal echtes Geld war) weg. Da kannste auch Geld verbrennen oder auf die Straße werfen. Nun hat ein Whistleblower angeblich interne Dokumente von Lovoo den Kollegen von c’t zugespielt, die beweisen sollen, dass Lovoo selbst derartige Fake-Profile erstellt.

Wir können natürlich an dieser Stelle selbst nicht feststellen, ob hier eine systematische Abzocke passiert, doch Fake-Profile haben auf allen Plattformen in den vergangenen Monaten zugenommen. Da derartige Plattformen eigentlich auf Vertrauen aufbauen, sollte man gegen Fakes verstärkt vorgehen und das den eigenen Nutzern auch zeigen. Ich denke damit hat man langfristig mehr Erfolg.

UPDATE: Lovoo ist sich keiner Schuld bewusst, alle Unterstellungen der Kollegen wären haltlos und aus der Luft gegriffen.

(via heise, Twitter)

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