Weiter geht es bei HTC bergab und man macht einfach nichts dagegen. Inzwischen ist die Aktie derart gefallen, dass die Marke HTC quasi nichts mehr wert ist. Der Hersteller steht am Nullpunkt und die Tendenz deutet eher einen weiteren Weg nach unten statt oben an. Ideenlos und wenig kreativ hat man die letzten Jahre neue Android-Smartphones veröffentlicht. Sicher keine schlechten Geräte, doch der Erfolg aus den ersten Jahren von Android war den Taiwanern offensichtlich über den Kopf gewachsen. Hat man sich darauf ausgeruht?
Es scheint so. Der Marktwert von HTC ist unter die Summe gefallen, die HTC noch „in Bar“ besitzt. Für Anteilseigner keine gute Woche. Nur noch dieses Geld hat einen Wert, Fabrikhallen, andere Gebäude und Vermögenswerte hingegen nicht mehr. Zudem sieht die Zukunft duster aus. Auch wenn HTC Vive, eine Brille für virtuelle Realität, auf der Gamescom gefeiert und ausgezeichnet wurde, wird dieses Teil wohl nicht komplette Wende bringen können.
HTC wird nun für eine Übernahme immer attraktiver, denn die wäre im Prinzip kostenlos. Kauft man sich den Konzern, hat man den Preis durch das „Cash-Konto“ quasi direkt wieder reingeholt.
Ein letzter Versuch gegen Ende des Jahres? HTC plant noch Geräte für dieses Jahr, immer wieder war von einem „hero device“ die Rede. Ein One M9 soll es möglicherweise sogar als Neuauflage geben, mit anderem Prozessor (MediaTek) und besserer Kamera.
(via 9to5Google, Bloomberg, TechnoBuffalo)
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