Schon seit einigen Wochen wird damit gerechnet und nun ist der Verkauf von Nokia Here Maps an die Autobauer Audi, Mercedes und BMW wohl im Prinzip durch. Bekannt hat noch niemand etwas gegeben, doch mehrere sichere Quellen bestätigen den Verkauf für eine doch überraschend niedrige Summe.
Ein Messenger wie WhatsApp kostete fast 20 Milliarden Dollar, doch Nokia Here Maps soll für einen Preis von lediglich 2,5 Milliarden Euro über den Tisch gegangen sein. Ein vergleichsweise niedriger Verkaufswert, wenn man sich andere Verkäufe solcher Smartphone-Dienste der vergangenen Jahre anschaut.
Wobei erwähnt werden sollte, dass es mehr um den Kartendienst an sich geht und weniger um die bereits seit längerer Zeit verfügbaren Apps.
Alle anderen Autohersteller sollen auch eine Chance bekommen in dieses Projekt einzusteigen, heißt es weiter im Bericht des WSJ. Das könnte den Kaufpreis für die drei Hauptakteure unterm Strich nochmals senken.
Audi beispielsweise setzte bislang auf die Dienste von Google, was sich in Zukunft aber möglicherweise wenigstens zum Teil ändert. Infos zur Zukunft der Smartphone-App gibt es bislang noch nicht.
(via TheVerge)