Amazon hat den Nerv der Zeit getroffen, der hauseigene Sprachassistent hat einen attraktiven Namen und kommt international sehr gut an. Amazon verkauft immer mehr der eigenen Lautsprecher, was allerdings zu einem kuriosen Problem führt. Alexa, ein durchaus cooler Name für amerikanische Frauen, kommt in den USA bei Neugeborenen Jahr für Jahr immer seltener vor. Wer will schon wie ein digitaler Butler heißen?
„Für Amazon ist Alexa beziehungsweise der Echo eine Erfolgsgeschichte. Allein im letzten Quartal des vergangenen Jahres verkaufte das Unternehmen laut einer Schätzung von Strategy Analytics rund 14 Millionen seiner Smart Speaker. Amerikanischen Eltern hingegen scheint die Aussicht, dass ihr Kind durch Befehle wie „Alexa, mach das Licht an!“ oder „Alexa, wie wird morgen das Wetter in New York?“ einmal in nicht unerhebliche Verwirrung geraten könnte, eher abzuschrecken. Das jedenfalls legen Zahlen der U.S. Social Securitry Administration nahe. Demnach erhielten 2015, dem Jahr in dem der Amazon Echo auf den Markt kam, noch 6.050 Neugeborene den Namen Alexa; dagegen wurden 2018 nur noch 3.053 Babys von ihren Eltern mit diesem Namen bedacht.“
Betrachtet man das Thema nur im Sinne des Smarthomes, dann finde ich Alexa, Bixby und Siri durchaus gelungene Namen, während wohl kein Baby jemals „Ok Google“ heißen wird.