Martinelli verbreitet Angst und Schrecken. Obwohl in den letzten Monaten diverse Vorkehrungen getroffen wurden, verbreiten sich harmlose Kettenbriefe bei WhatsApp weiterhin wie Lauffeuer. Spätestens wenn eine solche Nachricht in größeren Gruppen landet, lässt sich die großflächige Verbreitung kaum noch aufhalten. Jetzt ist ein bekannter Kettenbrief wieder da, die erfundene Warnung vor dem Martinelli-Video. Kurios ist nicht nur die Ankündigung, die von den Nutzern ernstgenommen wird. Ich meine, warum sollte ein solcher „Angriff“ vorher überhaupt angekündigt werden? Zudem ist „morgen“ als Zeitpunkt sehr unspezifisch.
„Morgen soll ein Video auf WhatsApp kommen, genannt martinelli. Bitte nicht öffnen. Er hackt Dein Telefon und kann nicht mehr repariert werden. Auch WhatsApp Gold Updates nicht anklicken. Kam gerade in den Nachrichten und wird als sehr ernst eingeschätzt. Bitte weiterleiten.“
Kettenbriefe werden selten hinterfragt
Natürlich kommen die Leute dem Aufruf nach, verbreiten diese Nachricht. Online reicht die einfachste Forderung aus, um Nutzer zu einer Handlung zu verführen. Hinterfragt wird hingegen nichts, nicht mal der kaum nachvollziehbare dritte Satz der Nachricht. Er hackt dein Telefon. Wer denn, der Video?
Immer wieder verbreiten sich derartige Kettenbriefe, ohne dass überhaupt ein Sinn dahinter erkennbar ist. Selbst bereits bekannte Fake-Meldungen verbreiten sich nach einigen Monaten erneut, oftmals in leicht abgewandelter Form. Auch das Martinelli-Video ist nicht neu.
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