Egal, wie überflutet der Markt in Deutschland oder sogar Europa wirkt – die volle Bandbreite aller Geräte erscheinen gar nicht in diesen Breitengraden. Oder wusstet ihr schon, dass sogar das traditionsreiche Unternehmen Philips Smartphones herstellt?
Mit dem Philips PH1 und PH2 hat die Firma im Dezember zwei neue Telefone vorgestellt, die gar nicht erst versuchen, das Hardware-Rennen in der Mittelklasse zu gewinnen, sondern von vornherein am untersten Ende des Preissegments angesiedelt sind.
Philips PH1 startet bei 77 Euro
Dabei stellt das Philips PH1 das günstigere von den beiden Android-Smartphones dar: Es wird für umgerechnet gerade einmal 77 Euro (559 Yuan) verkauft! Dafür bekommen Kunden ein großes 6,51-Zoll-LCD mit einer eher schwachen Auflösung von 1.440 x 720 Pixeln. Der Bildschirm wird lediglich von einer Wassertropfen-förmigen Notch in der Mitte unterbrochen, in der eine 5-MP-Kamera für Selfies sitzt. Bei den Kameras auf der Rückseite setzt Philips auf ein Duo aus 13-MP-Hauptsensor mit Autofokus sowie einem nicht näher spezifizierten 3-MP-Sensor (mutmaßlich für Makro-Aufnahmen).
Angetrieben wird das Philips PH1 weder von einem Qualcomm- noch einem MediaTek-SoC, sondern einem Unisoc Tiger T310 mit insgesamt vier Kernen bei maximal 2,0 GHz. Tatsächlich ganz solide sind 4 GB RAM und 32 bis 128 GB Speicher, der per microSD erweitert werden kann. Fans kabelgebundener Kopfhörer freuen sich über den 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss. Der Akku mit 4.700 mAh wird per USB-C aufgeladen.
Philips PH2 kleiner, aber mehr Pixel
Das PH2 besitzt im Vergleich zum PH1 mit 6,21 Zoll einen leicht kleineren Bildschirm, dafür eine höhere Auflösung von 1.520 x 720 Pixeln. Der Akku ist aufgrund der kleineren Maße auf 3.900 mAh deutlich geschrumpft.
Abgesehen davon, dass es lediglich eine Speichervariante mit 4/128 GB gibt, wurden die restlichen Komponenten und das Design größtenteils vom PH1 übernommen, die Rückseite besteht jedoch aus Glas statt aus Kunststoff und an der Seite wurde ein Fingerabdrucksensor untergebracht. Viel teurer als das kleine große Geschwisterkind ist das PH2 allerdings nicht: Es soll für 110 Euro den Besitzer wechseln.
Genau für solche Geräte würden wir uns wünschen, dass Android One weiterlebt, damit auch günstige Smartphones mit aktueller Software versorgt werden können. Doch das einst vielversprechende Programm hat wohl keine Zukunft.
Ich persönlich bin von dem Design von Philips PH1 und PH2 ganz angetan. Für das Geld darf man natürlich keine wahnsinnige Leistung erwarten, wem der Preis allerdings wichtig ist, könnte ein brauchbares Schnäppchen machen. Würdet ihr ein Philips-Smartphone kaufen, wenn ihr die Chance hättet?
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