Sonst gehöre ich ja weniger zu denen, die sich ein Smartphone direkt beim Marktstart zulegen. Meist liegt das an meinem Geiz, dass ich nicht bereit bin mal 500-600 Euro auf den Tisch zu legen. Diesmal war ich eigentlich der selben Meinung und wollte von einem sofortigen Kauf des neuen Galaxy Nexus absehen, das hab ich allerdings so ziemlich genau 24 Stunden durchgehalten und bin dann heute doch in den nächsten Media Markt gewackelt.
Siehe da, es waren Geräte vorhanden und natürlich auch eins für mich. Eingepackt, heim gefahren, ausgepackt, angeschmissen und eingerichtet. Doch wie immer, auch in diesem Test, wollen wir erstmal mit dem ersten Eindruck beginnen. Passenderweise kann ich das Galaxy Nexus auch direkt mit dem Nexus S vergleichen, dem Vorgänger des neuen Ice Cream Sandwich-Boliden. Soviel hat sich eigentlich nicht getan, die Verarbeitung ist nach wie vor sehr gut, die eingesetzten Materialien scheinen ähnlich zu sein und bieten daher fast eine identische Haptik.
Größter Unterschied ist natürlich das Display, die 0,65 Zoll mehr machen sich stark bemerkbar und sind für meine Hände wie erwartet überdimensioniert. Positiv ist wiederum das niedrigere Gewicht und das schlankere Gehäuse, was durch seine runderen Formen einfach besser in der Hand liegt als etwa ein Galaxy S 2.
Der erste Eindruck fällt im gesamten sehr positiv aus, Samsung hat hier wiedermal spitzen Arbeit geleistet und könnte in Verbindung mit Ice Cream Sandwich das erste perfekte Android-Smartphone auf den Markt gebracht haben. Man hat in den ersten Eindrucksvoll beweisen können, warum es die richtige Entscheidung von Google war, doch wieder auf Samsung und nicht einen anderen Hersteller zu setzen.
Vorbestellen könnt ihr das Galaxy Nexus derzeit bei Notebooksbilliger, Cyberport und Amazon.
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