Das Kindle Fire von Amazon könnte und wird wahrscheinlich den Tablet-Markt nicht revolutionieren, dafür aber ordentlich umkrempeln und Geräte zum schmalen Taler etablieren. In meinen Augen ist das Ende von High-End-Geräten eingeläutet und nur noch eine Frage der Zeit, bis die sowieso schon schlechten Verkäufe den Herstellern noch richtig weh tun werden. Keiner will ein Android-Tablet mit neuster Hardware für 500 Euro, wenn er dafür absolut keinen Mehrwert bekommt, bis auf eine handvoll Tablet-Apps.
[aartikel]B005DRAOG0:right[/aartikel]Bei Apple sieht das nach wie vor anders aus, da gibt es viel Content durch iTunes und auch ein spürbarer Mehrwert durch Apps ist dort geboten. Dies müssen wir akzeptieren und die Lücke erkennen bzw. auch füllen, was Amazon mit dem Kindle Fire tun wird. Hier ist noch der entscheidende Unterschied, dass der Preis des Tablets mit 199 Dollar sehr niedrig ist und Amazon sogar bei der Hardware je Gerät einen Verlust verzeichnen muss. Dieser wird durch verkauften Content wieder ausgeglichen, wozu digitale Bücher, Musik, Videos und so weiter gehören.
Die Nutzer in den USA scheinen das erkannt zu haben und nehmen das Angebot offenbar auch an, denn das Kindle Fire hatte am ersten Tag direkt ca. 95.000 Bestellungen, wobei nach der Präsentation bereits der erste halbe Tag schon gelaufen war. Bis zur Auslieferung ab Mitte November werden also wohl noch ordentlich Bestellungen eingehen, mal schauen ob Amazon dann bereits soviel Geräte produziert lassen hat. (via)
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