In Deutschland wird es zukünftig einen vierten Netzbetreiber geben, die United Internet-Tochter namens 1&1 Drillisch hat sich dafür ein paar 5G-Frequenzblöcke gesichert. Im Zuge dessen kamen sogar Gerüchte auf, dass sich das gemeinhin als 1&1 bekannte Unternehmen mit Telefonica (O2) zusammenschließen würde. Genau das wird von Geschäftsführer Ralf Dommermuth zurückgewiesen, an derartigen Gedankenspielen sei nichts dran.
5G: Schnellerer Netzausbau nur in Zusammenarbeit
Anders sieht es mit einer engen Zusammenarbeit mit den drei anderen Netzbetreibern aus, denn das würde für alle die Kosten senken und der Ausbau der neuen Netzwerktechnologie 5G ginge schneller voran. Nur konnten sich die Netzbetreiber in früheren Tagen selten auf eine fruchtbare Zusammenarbeit einigen, das sieht in der Zukunft hoffentlich besser aus.
„Kooperationen sind die naheliegende Weiterentwicklung des Geschäftsmodells und in vielen fortschrittlichen Ländern längst Standard.“
Bislang gibt es ja quasi schon eine Zusammenarbeit, denn für seine Mobilfunktarife mit 3G und 4G setzt 1&1 auf die Netzmiete bei Vodafone und Telefonica. Trotzdem hatten sich die bestehenden Netzbetreiber im Vorlauf der 5G-Frequenzvergabe stark gegen 1&1 gewährt, man wollte unter sich bleiben.
„Wenn sich alles, was wir hier machen, nicht mittelfristig aus den Markt auswirken würde, hätten sich die drei bestehenden Netzbetreiber nicht so heftig gegen unseren Einstieg wehren müssen.“
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