Samsung verliert Marktwert wegen zu vieler Smartphones im Portfolio. Wie funktioniert der richtige Weg und wie der falsche? Apple macht es seit Jahren vor, immer nur ein Smartphone alle 12 Monate. Das will HTC nach einer langen Krise ähnlich machen, immer ein Top-Smartphone jedes Jahr und vielleicht noch ein bis drei Geräte nebenher. Samsung wiederum scheint derzeit unaufhaltsam zu sein, denn inzwischen gibt es drei Geräte mit den Namen Galaxy S4 und mindestens eins wird wohl noch folgen. Diese Strategie scheint aber zunächst nicht aufzugehen, denn der Marktwert von Samsung ist heute um satte 12 Milliarden Dollar gefallen.
Derzeit gibt es das Galaxy S4, Galaxy S4 Mini und Galaxy S4 Active. Folgen könnte noch das Galaxy S4 Zoom als Kamera-Smartphone.
Der Grund scheint einfach. Samsung präsentiert ein Top-Smartphone namens Galaxy S4, bringt dann aber kurze Zeit später weitere Ableger von diesem Gerät, welche teilweise deutlich günstiger sind. Und wohin tendiert der Kunde in der Regel? Richtig, zum günstigeren Gerät. Samsung sorgt also selbst dafür, dass sich das Top-Smartphone nicht mehr so gut verkauft, wie eigentlich erwartet, denn man jagt sich selbst die Kunden dafür ab.
Gut möglich also, dass Samsung durch die günstigeren Ableger des Top-Smartphones insgesamt mehr Geräte verkauft, der Profit unterm Strich aber kleiner wird. Zudem bin ich der Meinung, dass man die Marke Galaxy S mit dieser Strategie nicht unbedingt aufbaut, im Gegenteil.
Denkbar wäre aber auch, dass Samsung vielleicht auch erstmals wieder die Konkurrenz spürt, wie beispielsweise das HTC One. Zudem ist auch möglich, dass die Erwartungen letztlich einfach zu hoch waren.
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(Quelle Reuters via CultOfAndroid)
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