Hugo Barra hat sich jetzt erneut dazu geäußert, wie der Plan von Xiaomi für die globalen Märkte aussieht. Die Chinesen werden irgendwann nach Europa und USA kommen, haben aber bislang keine Eile für die Umsetzung der Pläne. Es werden auch Gründe genannt, warum so viel Zeit benötigt wird.
Xiaomi hat bereits internationale Shops gestartet, allerdings nur für eigens angebotenes Zubehör und noch nicht für die eigenen Smartphones. Die werden aber auch sehnlichst für den europäischen Markt erwartet, bislang kann man die Geräte nur inoffiziell in Europa kaufen. Das wird sich auch so schnell nicht ändern, denn Xiaomi lässt sich viel Zeit für den Einstieg in die westlichen Märkte.
Besonders wichtig ist für Xiaomi ein guter lokaler Support, der allerdings viel Zeit benötigt aufgebaut zu werden. Das ist ein Hauptgrund, warum der Einstieg in die westlichen Märkte noch dauern wird. Des Weiteren sind Märkte wie die USA aufgrund einer deutlich höheren Einkommensstruktur nicht so preissensitiv wie Brasilien, Indien, China oder Indonesien und der Verkauf über Provider ist für Xiaomi ebenso komplettes Neuland.
In naher Zeit wird es keinen Einstieg in die westlichen Märkte geben, man plant diesen Einstieg aber über einen längeren Zeitraum definitiv und arbeitet bereits daran. Eine schnelle Umsetzung der Pläne braucht Xiaomi sowieso nicht, die Märkte in China und einigen anderen Ländern sind groß genug und lassen den Smartphone-Hersteller wachsen. Selbst ohne offiziellen Verkauf ging beispielsweise das Xiaomi Mi Band um die Welt und macht die Chinesen neben Samsung zum größten Wearable-Hersteller weltweit.
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