Warum 4K Smartphone-Displays eben doch nützlich sein können

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Sony hat im vergangenen Jahr mit dem Xperia Z5 Premium ein erstes 4K Smartphone auf den Markt gebracht, welches nicht mehr nur 4K über die integrierte Kamera aufzeichnen kann, sondern über das verbaute Display Inhalte in dieser Auflösung wiedergibt. Man fragt sich natürlich zurecht, ob das überhaupt noch sinnvoll ist oder einfach nur ein auffälliges Muskelzucken des Herstellers. Inzwischen habe ich für mich herausgefunden, dass Displays mit einer solchen Auflösung durchaus ihre Berechtigung haben werden.

Aktuell nutze ich ein Samsung Galaxy S6 edge+, welches sicher auch mit einem Full HD Display gut ausgesehen hätte. Samsung hat aber ein Panel mit Quad HD verbaut, was mir im Alltag relativ egal ist. Aber dank der Gear VR gibt es jetzt eben doch ein Anwendungsszenario, in welchem sogar eine noch höhere Auflösung noch besser wäre. Durch die Linsen, durch die man schaut, entsteht eine Art Zoom-Effekt, sodass wir nun über die VR-Brille tatsächlich Pixel zählen können, trotz der eigentlich schon hohen Auflösung.

Es bräuchte für eine bessere Nutzererfahrung also eine noch viel höhere Pixeldichte, um ein noch besseres Bild zu erzielen. Diese schon jetzt hohen Auflösungen bei Smartphones haben also durchaus ihre Daseinsberechtigung, wenngleich im Alltag eher weniger. Sony hatte dafür aber eine passende Lösung gefunden, denn nicht alle Anwendungen nutzten die höchstmögliche Auflösung. Die enorm hohe Auflösung wird theoretisch nur dann verwendet, wenn man sie wirklich „braucht“.

Für die richtig aufwendigen mobilen VR-Erlebnisse der kommenden Jahre sollte man meines Erachtens auf 4K (oder sogar noch höher) nicht verzichten. Und das ist auch nicht schlimm, wir haben ja etwas davon.

Zur Gear VR kommt die nächsten Tage ein kleiner Bericht. ;-)

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