In den letzten Jahren hatte man teilweise das Gefühl, dass Samsung wahrlich jeden Tag ein neues Android-Smartphone präsentierte. In diesem Jahr hat dieses Gefühl zumindest bei mir stark nachgelassen, denn Samsung konnte das eigene Portfolio deutlich zurückgefahren. Unsere Kollegen haben genau nachgeschaut, in 2014 präsentierte Samsung noch über 54 neue Android-Smartphones und damit sogar im Schnitt mehr als ein Gerät pro Woche. In 2015 waren es nur noch 36 Android-Smartphones und damit über 30 % weniger.
Generell habe zumindest ich das Gefühl, dass Samsung insgesamt deutlich klarer als vorher strukturiert ist. Es gibt die Galaxy S-Serie, um die sich nach wie vor alles dreht, des Weiteren die Note-Serie mit dem überragend guten Stylus. Hinzugekommen sind des Weiteren die Galaxy J-Serie für Einsteiger und die Galaxy A-Serie für die hochwertige Mittelklasse. Zusätzlich sind noch immer einzelne Smartphones wie das Grand Prime vorhanden, welches sich nicht so richtig einordnen lässt.
Galaxy S und Note: Mehr Flaggschiffe
Das klassische Flaggschiff-Smartphone gibt es nicht mehr, bei Samsung allerdings eher aufgrund der jetzt vorhandenen Masse dieser Geräte. Hat man früher noch Mittelklasse-Smartphones rausgehauen, so oft wie man die Unterhosen wechselte, hat sich diese Strategie nun ins hochpreisige Segment verlagert. Galaxy S6, Galaxy S6 edge, Galaxy S6 edge+ und Galaxy Note 5 – gleich vier Top-Smartphones in diesem Jahr und in 2016 sollen es möglicherweise fünf oder noch mehr werden.
Samsung baut zwar insgesamt weniger Android-Smartphones, hat aber nun unterm Strich mehr Geräte im erhöhten Fokus von Marketing und Medien. Strategisch keine dumme Idee, über diese Geräte wird wenigstens geredet.
(via Venture Beat)
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