Qualcomm Quick Charge 3.0 und USB Typ C. Diese Kombination findet man im neuen HTC 10 und auch im neuen LG G5, doch sie soll gar nicht so gut sein. Wiedermal meldet sich Benson Leung zu Wort, der Google-Mitarbeiter testet seit Monaten das auf Amazon angebotene USB Typ C-Zubehör und sortiert es daraufhin in die beiden Kategorien „kaufen“ oder „Finger weg“. Nun äußerte er sich zu Quick Charge 3.0 von Qualcomm und dem neuen Typ C-Standard, denn beides passt seiner Meinung nach nicht zusammen.
Die Qualcomm-Technologie, die beispielsweise in den beiden genannten Android-Smartphones zu finden ist, geht laut Leung nicht mit den Spezifikationen von USB Typ C konform. Der sogenannte Vbus darf bei USB Typ C nur 5V haben und nicht verändert werden, Quick Charge von Qualcomm greift aber auf eine Spannung von bis zu 20 V zurück, was laut Leung im Zweifelsfall zu „unberechenbarem Verhalten“ führen könnte.
Qualcomm kehrt das Thema derweil unter den Tisch. Die Hersteller sind entscheidend, wie sie Quick Charge in ihre Geräte integrieren, zudem gibt es bislang keinerlei Beschwerden über irgendwelche Probleme, die laut Beson Leung auftreten könnten. Entscheidend ist aktuell bei diesem Thema, dass Qualcomm mit QC 3.0 noch auf eine eigene Lösung setzt, um den Strom schneller in die Handyakkus zu befördern.
Ich kann nicht beurteilen ob die Sicherheit komplett gewährleistet ist, allerdings dürften die Hersteller wohl kaum Schrott in Massenware weltweit vertreiben, der plötzlich in Flammen aufgehen könnte. Gibt es eine Lösung? Ja, Qualcomm müsste einfach den Power Delivery-Standard nutzen, nicht die eigene proprietäre Lösung.
(via Benson Leung, Androidcentral, Reddit)
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