OnePlus 3: Warum das RAM-Management so aggressiv ist

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In den letzten Tagen waren Informationen zum RAM-Management des neuen OnePlus 3 aufgetaucht, die leider ein recht frustrierendes Ergebnis Tage trugen und das ist sogar so gewollt. Jetzt hat sich Carl Pei erneut geäußert und deckt den eigenen Entwicklern den Rücken. Das recht aggressive Management des Arbeitsspeichers, welches relativ schnell Apps aus dem Arbeitsspeicher kickt, ist mit voller Absicht so gewollt und soll einer besseren Akkulaufzeit dienen.

Ok, soweit eine nachvollziehbare Entscheidung, wenngleich die 6 GB RAM Arbeitsspeicher dadurch noch deutlich weniger Sinn ergeben als ohnehin schon. Aber warum nicht einfach eine Funktion einbauen, mit der der Nutzer entscheiden kann, ob er lieber mehr Performance oder mehr Akku möchte?

Dafür hat Carl Pei übrigens auch eine Antwort auf Twitter parat gehabt: Wer ein anderes RAM-Management möchte, muss einfach auf die zahlreichen Custom-ROMs warten, die für das OnePlus zu erwarten sind. Dafür hat OnePlus extra den Kernel und andere Systembestandteile freigegeben.

Man muss mit dieser Vorgehensweise nicht zufrieden sein, doch die offene Kommunikation empfinde ich als einen Fortschritt des Herstellers. Wer manuell aber mit Risiko das RAM-Management anpassen möchte, findet bereits einen Fix bei den Kollegen.

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