Nachdem das Moto X Play vor einigen Tagen von Motorola präsentiert wurde, haben wir das neue Smartphone endlich auch kurzzeitig bei uns zu Gast und ich will deshalb gleich mal einen ersten Beitrag hinterlassen. Wie immer dreht es sich um die technischen Daten und natürlich um den ersten Eindruck. Der ist mir in der Regel sehr wichtig, egal ob das Smartphone 200 oder 700 Euro kostet. Zumindest optisch konnte mich das Moto X Play direkt schon bei der Präsentation ansprechen, doch da ich ein kleiner Moto-Fan bin, ist die Meinung natürlich noch subjektiver als sonst sowieso.
Technische Daten
An sich ist das X Play eine wirklich gute Idee, denn es schließt die Lücke zwischen Mittel- und Oberklasse durch das 5,5″ große Full HD Display und die verbaute 21 MP Kamera von Sony. Des Weiteren sticht der Akku hervor, der mit 3630 mAh im Vergleich schon fast überdimensioniert für die Größe des Gerätes ist. Mit dem Snapdragon 615 kommt ein aktueller 64 Bit-Chip von Qualcomm zum Einsatz, der von ausreichendem 2 GB RAM Arbeitsspeicher unterstützt wird.
- 5,5″ Full HD-Display
- Qualcomm Snapdragon 615
- 2 GB RAM Arbeitsspeicher
- 16/32 GB Datenspeicher
- LTE, WLAN-ac, GPS, Bluetooth 4, NFC
- 21 MP (f/2.0) hinten, 5 MP vorn
- 3.630 mAh Akku (fest verbaut)
- Android 5.1.1 (fast unberührt)
Design / erster Eindruck
Wie gesagt, die Designsprache von Motorola gefällt mir seit einigen Jahren sehr gut. Auch beim X Play hat man diese zum größten Teil fortgesetzt, zum Vergleich der Geräte aus dem letzten Jahr aber doch überarbeitet. Der Metallrahmen (könnte auch Kunststoff sein) sticht nun noch mehr hervor, da er sich bis auf die Rückseite zieht. Die ist beim Moto X Play aus Kunststoff, die strukturierte Oberfläche fühlt sich sehr weich an. Übrigens lässt sich die Rückseite austauschen, der Akku darunter hingegen nicht.
Das Gerät liegt wirklich gut in der Hand, obwohl es nicht das schlankste ist. Flach auf dem Tisch liegt es allerdings nicht, denn die Rückseite ist schon sehr rund. Stört mich persönlich aber nicht weiter. Auch ist das Gewicht recht hoch, weshalb das Gerät einigen zu schwer werden könnte (169 g).
Gestört hat mich die Verarbeitung an zwei Punkten, denn die Rückseite steht leicht über dem Gerät hinaus (sitzt in der Mitte nicht richtig auf) und die Tasten an der rechten Seite wackeln nur so vor sich hin (bieten aber einen guten Druckpunkt).
Fazit
Der erste Eindruck ist insgesamt recht positiv, wobei die wackelnden Tasten echt nervig sind. Warum hier Qualität wie bei einem 100 Euro Gerät abgeliefert wird, lässt sich nicht nachvollziehen. Ansonsten bin ich echt angetan und freue mich auf ewig lange Akkulaufzeiten. Fragen gern in die Kommentare!
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