Jetzt sind LG und Samsung zwar etwas spät dran, dennoch entwickeln sie nun Anti-Diebstahl-Software für die eigenen Smartphones und Tablets. Hierbei geht es darum die eigenen Geräte orten zu können, wenn sie gestohlen wurden oder verloren gehen. Kann man die Geräte dann nicht mehr auffinden, lassen sie sich noch aus der Ferne löschen, sodass ein Dieb oder Finder keinen Zugriff auf die persönlichen Daten bekommt. Offenbar haben die beiden südkoreanischen Hersteller Druck von der eigenen Landesregierung bekommen, jeweils einen solchen Kill-Switch zu entwickeln und bei den Geräten fest in die Firmware zu integrieren.
Warum kommt die Idee reichlich spät? Beide Hersteller setzen bei einem großen Teil der Geräte auf Android, doch das hat nun seit einigen Tagen eine derartige Funktion bereits mit an Bord. Der Android Geräte-Manager ist nun für Geräte ab Android 2.2 (Froyo) frei verfügbar und macht eine weitere Funktion dieser Art vom Hersteller ziemlich überflüssig.
Dennoch ist es eigentlich ein gutes Zeichen, wenn selbst die Regierungen derartige Funktionen für die Nutzer fordern. Andererseits bekommt man einen besonderen Blick auf die Sache, wenn auch die US-Regierung Ortungsfunktionen von den Herstellern fordert, obwohl die gerade schwer in der Kritik wegen PRISM usw. stehen.
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