James Bond ist seit Jahrzehnten weltbekannt und wird alle paar Jahre durch neue Filme wieder in die Kinos gebracht. Natürlich ist hier das sogenannte Product Placement eine ganz große Geschichte, die vor allem den Unternehmen viel Geld kostet, die ihre Produkte in den Filmen sehen wollen. Schon seit längerer Zeit ist bekannt, dass Sony für den neusten James Bond ganz vorn auf der Liste stand und die eigenen Smartphones im Film „Spectre“ promoten will. Wenn man sich jetzt noch tiefer durch die von WikiLeaks veröffentlichten Dokumente von Sony wühlt, merkt man leider auch, dass James Bond gar kein Bock auf Sony-Smartphones hat.
Einer E-Mail kann entnommen werden, dass unter anderem Schauspieler Daniel Craig der Meinung ist, dass James Bond natürlich nur die beste Hardware verwendet. Allerdings hält man ein Sony-Smartphone nicht für die beste Hardware.
BEYOND the $$ factor, there is, as you may know, a CREATIVE factor whereby [director Sam Mendes] and Daniel [Craig] don’t like the Sony phone for the film (the thinking, subjectively/objectively is that James Bond only uses the „best,“ and in their minds, the Sony phone is not the „best“).
Diese Meinung könnte man anhand der 5 Millionen Dollar dicken Gage von Sony für Daniel Craig außen vor lassen, doch auch andere Hersteller wie Samsung haben angeklopft und wollten Sony ausboten. Während Sony nur 18 Millionen Dollar für die Bond-Kampagne hatte, hat laut den E-Mails Samsung sogar mit 50 Millionen Dollar gewunken.
Die E-Mails stammen aus Oktober, sodass wir letztlich noch nicht wissen, ob James Bond im neuen Streifen Spectre mit Samsung oder Sony telefoniert. Viel Geld wird er dafür aber trotzdem kassieren. Für 5 Millionen Dollar kann man doch auch ein zweitklassiges Smartphone mögen oder?
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