Eine einfache Methode Kunden in höhere Tarife zu treiben? Die sogenannte Datenautomatik. Die kann man recht schnell erklären, denn sie ist dem Kunden gegenüber so unfair wie auch einfach umgesetzt. Wer mehr Daten als im eigenen Vertrag festgesetzt verbraucht, wird automatisch auf einen höheren Tarif gebucht. War schon bei BASE nicht geil, ist es auch bei o2 nicht. Immerhin kann die Telefonica-Tochter den Kunden ermöglichen diese Automatik abzuschalten, was aber nur per Hotline möglich ist. Neu ist das sogenannte Daten-Upgrade in den Tarifen Blue Basic und Select sowie bei Blue All-in S, M, L, XL und Premium.
Zunächst werden automatisch sogenannte Daten-Snacks gebucht, wenn das jeweilige Volumen im laufenden Monat verbraucht wurde, was dreimal nacheinander mit 100 MB zu je 2 Euro geschieht. Reicht das noch nicht aus, gibt es das angesprochene Daten-Upgrade für 5 Euro im Monat mit 500 MB oder 1 GB je nach Tarif obendrauf. Wird ein solches Paket automatisch gebucht, bekommt der Kunde eine SMS und kann via SMS der Buchung auch widersprechen.
Legt der Kunde sein Veto ein, surft er zu den gewohnten Tarifkonditionen weiter. Wenn er das Rundum-Sorglos-Paket nicht nutzen möchte, hat er die Möglichkeit, die Datenautomatik zu deaktivieren.
Sicherlich wird man bei o2 irgendwann wieder zurückrudern, zunächst gelten aber die neuen Tarife für alle Kunden. Wer die Automatik nicht möchte, sollte direkt bei o2 durchrufen und alles abschalten lassen. Weitere Infos gibt es direkt bei o2.
(via mobiFlip)
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